Warum Bitcoin?

Das Problem mit Fiatwährungen

Menschen, die sich für Bitcoin entschieden haben, hatten oft ein grundlegendes Problem mit Fiatwährungen. Fiatwährungen wie der US-Dollar, Euro, Pfund oder Yuan sind staatlich kontrollierte Währungen. Doch was genau ist das Problem mit ihnen?

Inflation (dauernde Preiserhöhungen aufgrund der Geldentwertung) macht es unmöglich, risikolos in unserem Geld zu sparen, ohne Kaufkraft zu verlieren. Um den Wert ihres Geldes zu erhalten, werden Menschen indirekt gezwungen, in risikoreiche Anlageklassen wie Aktien, Immobilien oder Rohstoffe zu investieren.

Woher kommt die Inflation?

Der Hauptgrund liegt in der Ausweitung der Geldmenge durch Kreditvergabe.
Banken und Staaten erhöhen die Geldmenge schleichend, zum Beispiel durch neue Staatsanleihen, die nicht selten von der Nationalbank mit frisch geschaffenem Geld gekauft werden. Gleichzeitig vergeben Geschäftsbanken Kredite auf Basis von Mindestreserven und bringen damit zusätzliches Geld aus dem Nichts in Umlauf. Solange diese Kredite nicht zurückgezahlt sind, bleibt das frische Geld im System. Dieses „Gelddrucken“ erfolgt deutlich schneller als das Wachstum der Menge an verfügbaren Gütern. Dadurch sinkt dein prozentualer Anteil an der Gesamtgeldmenge stetig – und damit auch die Kaufkraft deines Geldes.

Natürlich spielen auch Angebot und Nachfrage – etwa bei Rohstoffengpässen – eine Rolle bei steigenden Preisen. Solche Einflüsse sollten jedoch nur von kurzfristiger Natur sein. Unsere Preise steigen allerdings langfristig kontinuierlich an – zweifellos vor allem aufgrund der rasant wachsenden Geldmenge. Der Begriff Inflation stammt übrigens aus dem Lateinischen („inflare“) und bedeutet so viel wie „aufblähen“ – gemeint ist das Aufblähen der Geldmenge.

Nahezu die ganze Welt ist heute hoch verschuldet, teils bereits überschuldet – sichtbar in den Staatshaushalten ebenso wie bei den meisten grossen Unternehmen.

  • Die Staatsschulden der USA belaufen sich aktuell auf knapp 37 Billionen Dollar – mit weiter steigender Tendenz.
  • Der Volkswagen Konzern hat hohe SchuldenEnde 2024 betrugen die langfristigen Schulden 197,03 Milliarden Euro. Die kurzfristigen Schulden lagen bei 73,8 Milliarden Euro. Insgesamt hat der Konzern also einen Schuldenberg von über 270 Milliarden Euro.

Seit 1971 ist unser Papiergeld (Fiat-Geld) nicht mehr an eine knappe Ressource wie Gold gebunden.
Der Nixon-Schock von 1971 bezeichnet die Entscheidung von US-Präsident Richard Nixon, die Goldbindung des US-Dollars aufzuheben, wodurch das Bretton-Woods-System mit festen Wechselkursen endete. Auslöser war, dass die USA durch hohe Staatsausgaben (v. a. Vietnamkrieg und soziale Programme) mehr Dollar druckten, als sie durch Gold gedeckt waren.
Seither kann neues Geld praktisch unbegrenzt und ohne grosse Kosten aus dem Nichts geschaffen werden! Wir vertrauen darauf, dass die Nationalbanken den Wert unseres Geldes stabil halten. Doch die Versuchung ist gross: Frisches Geld – ohne echten Gegenwert – wird genutzt, um Staatsdefizite und andere politische Ausgaben zu decken.

Die Folge:
Die Geldmenge wächst deutlich schneller als die Menge an verfügbaren Gütern. Mit etwas Verzögerung führt das zur Entwertung des Geldes und somit zu steigenden Preisen – besonders spürbar bei knappen Ressourcen wie Immobilien, Grundstücken, Aktien oder seltenen Rohstoffen wie Gold. Aber auch unsere Einkäufe, Krankenkassenprämien, Netflix-Abos, Versicherungen, Ski- und Bahnbillette – alles wird kontinuierlich teurer.

Am stärksten trifft es die Arbeiterklasse.
Während Wohlhabende ihr Vermögen in knappe Güter wie Immobilien, Aktien oder Gold investieren können, spürt die breite Bevölkerung die Preissteigerungen vor allem bei den täglichen Lebenshaltungskosten.

  • Löhne steigen meist viel langsamer als die Preise für Güter des täglichen Bedarfs.

  • Ersparnisse, sofern überhaupt vorhanden, verlieren durch die schleichende Geldentwertung jedes Jahr an Kaufkraft.

  • Das frisch gedruckte Geld erreicht die Arbeiterklasse immer zuletzt — während die Preise um sie herum, durch die frische Geldmenge, längst gestiegen sind.

Genau das führt dazu, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet.
Es ist nicht der Kapitalismus, der daran schuld ist – im Gegenteil!

Dieser Effekt ist bekannt als Cantillon-Effekt:
Der Begriff Cantillon-Effekt geht auf den französisch-irischen Ökonomen Richard Cantillon (circa 1680–1734) zurück. In seinem Werk „Essai sur la nature du commerce en général“ (veröffentlicht posthum um 1755) beschrieb Cantillon, wie Veränderungen in der Geldmenge die Wirtschaft nicht gleichmässig, sondern asymmetrisch beeinflussen.

Was Cantillon beobachtete:
Wenn neues Geld in eine Volkswirtschaft eingespeist wird (z. B. durch staatliche Ausgaben, Banken oder Zentralbanken), dann profitieren jene zuerst, die als Erste Zugang zu dem neuen Geld haben. Diese können es noch zu alten Preisen ausgeben, bevor sich das Geld in der Wirtschaft verteilt und die Preise insgesamt steigen.
Erst später, wenn das neue Geld in weiteren Kreisen der Bevölkerung ankommt, sind die Preise bereits gestiegen – das heisst, diese späteren Empfänger verlieren an Kaufkraft. So entsteht eine Umverteilung von Wohlstand durch den Mechanismus der Geldschöpfung.

Fazit:
Der Cantillon-Effekt ist also ein Konzept, das zeigt, dass Geldpolitik nicht neutral ist – wer zuerst das neue Geld bekommt, profitiert, wer es zuletzt bekommt, verliert. Dieses Prinzip ist bis heute relevant, besonders in Debatten rund um Zentralbankpolitik, Inflation und Bitcoin.

Durchschnittsbürger:

  • Hat sein Geld hauptsächlich auf dem Bankkonto

  • Erspartes wird durch Inflation entwertet

  • Steigende Mieten, Energiepreise und Lebensmittelkosten belasten zusätzlich

  • Keine Zeit oder Bildung, um sich mit Investments zu befassen

  • Am Monatsende bleibt immer weniger übrig

„Ich spare – und trotzdem verliert mein Geld an Wert, während alles andere teurer wird.“
„Ich arbeite hart und bleibe trotzdem gefühlt an Ort und Stelle.“


Vermögende Menschen:

  • Haben Sachwerte wie Aktien, Immobilien, Gold – und oft auch Bitcoin

  • Diese Assets steigen im Wert, vor allem wenn Geld gedruckt wird

  • Profitieren von Miet- und Kurssteigerungen

  • Können sich Steuerberatung und gute Investmentstrategien leisten

  • Ihr Vermögen arbeitet für sie, rund um die Uhr

„Mein Geld wächst, während ich schlafe.“
„Kaum einen Finger rühren und trotzdem vermögender werden.“


Ergebnis:

  • Die einen schuften und verlieren an Kaufkraft

  • Die anderen investieren und sehen ihr Vermögen wachsen

Das ehrliche und faire Geld Bitcoin wird in Zukunft alle Menschen auf der Welt gleich behandeln. Egal wie viel Kapital sie am Markt einsetzen werden oder sparen können.

Gegenspieler der ständigen Geldentwertung ist die steigende Produktivität von uns Menschen.
Technologischer Fortschritt – etwa durch Digitalisierung – ermöglicht es, viele Produkte günstiger herzustellen. Das zeigt sich besonders im Technologiebereich oder auch im Nahrungsmittelsektor. Zum Beispiel kostet ein neuer Fernseher zwei Jahre später oft deutlich weniger – oder z.B. bietet Computer / Notebook bei gleichem Preis deutlich mehr Leistung. Das ist Deflation durch Produktivitätszuwachs – und sie wirkt sogar in unserem inflationären Umfeld.

Die anhaltende Geldentwertung durch expansive Geldpolitik schwächt diesen Fortschritt. Oft wird der Preisvorteil durch die steigende Geldmenge einfach aufgefressen – für die Konsumenten bleibt unterm Strich wenig davon übrig.

Deflation ist doch gefährlich?
Viele heutige Ökonomen argumentieren, dass Menschen in Erwartung fallender Preise nicht mehr konsumieren und lieber ihr Geld sparen – die Wirtschaft würde dadurch stagnieren. Doch das ist ein Irrtum, der sich historisch widerlegen lässt. Deflation ist nämlich nur dann problematisch, wenn ihr eine starke Inflation und massive Geldmengenausweitung vorausgeht (Konjunktur und Rezession; Boom and Bust).

Wir Menschen konsumieren auch bei Deflation. Wir alle kaufen und benötigen Geräte wie Handys, Fernseher oder Laptops – auch wenn diese in einem Jahr günstiger sein könnten. Konsum wird nicht gestoppt, sondern bewusster und oft in bessere Qualität verschoben. Das schützt Ressourcen, Umwelt – und unser Portemonnaie.

Früher war alles besser !?
Unsere Gross- und Urgrosseltern lebten in einem härteren, goldgedeckten Geldsystem – im Gegensatz zum heutigen Zeitalter des reinen Fiat-Geldes. Sie sparten mehr, lebten bewusster, kauften seltener, dafür langlebigere Produkte. Reparieren und Wiederverwenden war selbstverständlich – und das war gut für Mensch und Umwelt.

Warum das?
Weil es einen echten Anreiz zum Sparen gab: Das Geld auf dem Sparbuch wurde mit einem fairen Zins belohnt. Heute fehlt dieser Anreiz. Im inflationären Geldsystem wird Sparen entwertet – stattdessen wird häufig übermässig konsumiert. Für was sollte man noch sparen wenn der Vorteil bzw. der Nutzen fehlt.

Viele glauben, die Politik müsse Überkonsum und Klimawandel mit neuen Gesetzen, strengeren Regulierungen oder höheren Steuern bekämpfen. Doch das ist der falsche Ansatz – und führt unsere Gesellschaft langfristig in die falsche Richtung.

Was wir brauchen, ist ein neues Geldsystem, das Sparsamkeit belohnt statt bestraft.
In einem solchen System würden Menschen automatisch sparsamer leben, bewusster konsumieren und vermehrt auf lokale Produkte setzen – weil diese preislich attraktiver werden.
Denn: In einer reinen Bitcoin-Welt könnten sich Energiekosten und Löhne weltweit annähern.
Weite Transportwege und globale Importe wären somit erheblich teurer als lokale Produkte. Grossunternehmen mit ihrer weltweiten Logistik wären weniger rentabel – kleine, lokale Geschäfte hingegen wieder attraktiv und wettbewerbsfähig. Was auch wieder zur Schonung des Weltklimas beiträgt.

Die Nationalbanken dieser Welt streben in der Regel eine Inflation von ca. 2 % pro Jahr an
angeblich, um der „bösen“ Deflation nicht zu nahe zu kommen. Aber ist das wirklich die „Stabilität“ die wir brauchen?

Konkret heisst das: Wer spart, verliert jedes Jahr 2 % an Kaufkraft.
Mit anderen Worten: Ihr Geld wird langsam, aber sicher entwertet.

In 34 Jahren entspricht das einem Kaufkraftverlust von 50 %.
Das ist so, als würde die Hälfte Ihrer Arbeitszeit – und damit Ihrer Lebenszeit – einfach vernichtet.

Würden Sie heute für die Hälfte Ihres Lohns arbeiten? Das tun Sie aber, wenn Sie Ihre Ersparnisse über 34 Jahre in Staatswährungen halten.

Und das basiert auf der offiziellen Zielinflation von 2 %.
In der Realität liegt die Teuerung in vielen Ländern sogar deutlich höher.

Die (National-)Banken handeln leider nicht immer im Interesse der Allgemeinheit.
Sie schaffen Geld aus dem Nichts, entziehen den Bürgern dadurch Kaufkraft und verlangen obendrein noch Zinsen für das frisch geschaffene Geld. Es wirkt fast wie ein raffiniertes Sklavensystem, bei dem der Bürger den Raub nicht einmal bemerkt – ausser durch den schleichenden Anstieg der Preise um ihn herum.

Die wahre Inflation ist also deutlich höher, als es uns die offiziellen Zahlen glauben lassen. Warum das?
Weil unsere steigende Produktivität die tatsächlichen Preissteigerungen teilweise verdeckt. Die Behörden messen Inflation meist über den sogenannten CPI (Konsumentenpreisindex) – also einen Warenkorb mit alltäglichen Produkten. Doch durch technischen Fortschritt können viele Güter trotz Geldentwertung immer noch gleich viel kosten.

Ein Beispiel dazu:
Vor 100 Jahren kostete ein Liter Milch vielleicht 1.60 Franken.
Rein durch die Entwertung unseres Geldes müsste derselbe Liter Milch heute eigentlich rund 20 Franken oder mehr kosten. Denn die Geldmenge hat sich seither stark erhöht, wodurch eine einzelne Geldeinheit deutlich an Kaufkraft verloren hat. Um dasselbe Gut zu erwerben, brauchen wir also mehr Geldeinheiten – das ist Inflation, sowohl der Geldmenge als auch der Preise.

Dank technischem Fortschritt – etwa durch Melkmaschinen, Automatisierung und effizientere Prozesse – ist die Produktion jedoch viel günstiger geworden. Deshalb kostet ein Liter Milch heute trotzdem noch etwa 1.60 Franken. Aus Sicht des Warenkorbs gab es also keine spürbare Inflation, obwohl die Währung über die letzten 100 Jahre massiv abgewertet wurde. Die gestiegene Produktivität hat diesen Effekt ausgeglichen.

Die Qualität im Warenkorb nimmt ab.
Früher konnte sich eine Familie vielleicht noch Rindsfilet leisten – heute greifen viele zu günstigeren Alternativen wie Schweinskoteletts. Der Inhalt des Warenkorbes wird entsprechend Korrigiert was die Gesellschaft sich im Schnitt leistet. Offiziell bleibt der Preis im Warenkorb fürs Fleisch also stabil, doch die Qualität des Massstabes sinkt immer weiter. Somit wird die bemessene Preisinflation etwas verschönert.
Ähnlich wie bei der sogenannten Shrinkflation: Um die Preise „scheinbar“ konstant zu halten, verkleinern Hersteller einfach die Produkte oder reduzieren deren Inhalt.

Ein weiterer Grund zur Erkenntnis:
Die reale Inflation ist deutlich höher – und damit schlimmer – als die offiziell ausgewiesene.

Am besten lässt sie sich an der Geldmenge M2 ablesen:
Diese wächst aktuell weltweit im Schnitt um ca. 6 bis 8 % pro Jahr.

Und genau deshalb steigen die Preise für knappe Güter wie Immobilien, Aktien oder Rohstoffe langfristig auch um diese 6 bis 8 % – einfach weil es immer mehr Geld gibt, das sich auf ungefähr gleich viele Güter verteilt. Oder was glauben Sie warum die globale Börse (z.B. die bekanntesten ETF’s) rund 7% pro Jahr im Durchschnitt preislich anwächst? Genau aus dem Grund der steigenden Geldmenge im Verhältnis zur Gütermenge.

Gold – ein bewährter Wertspeicher mit Schwächen in der digitalen Welt

Gold geniesst aufgrund seiner langen Geschichte als Geld und Wertspeicher grosses Vertrauen. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 18 bis 20 Billionen Franken bleibt es eines der führenden Vermögenswerte (Top Assets by Market Cap, 2025).

Seine Seltenheit – messbar über das hohe Stock-to-Flow-Verhältnis von 50 bis 70 Jahren – machte Gold über 5’000 Jahre hinweg zu einem sehr guten Geld.

Doch in der modernen, digitalisierten Welt zeigen sich erhebliche Schwächen:

  • Gold ist schwer und teuer transportierbar

  • Es ist unpraktisch teilbar

  • Die Gesamtmenge ist schwer überprüfbar

Der Markt wird stark von ungedeckten Zertifikaten dominiert, die den physischen Bestand bei Weitem übersteigen – was den Preis von physischem Gold künstlich drückt. Man hört Schätzungen, dass der tatsächliche physische Goldbestand durch gehandelte Zertifikate um das 100- bis sogar 200-Fache aufgebläht wurde. Der Goldpreis wird aufgrund der Zertifikatsmenge festgemacht.
Das notwendige Vertrauen in Drittparteien wurde in der Geschichte mehrfach missbraucht, was zu Preismanipulationen und Marktverzerrungen führte. Die Seltenheit von Gold ist damit kaum noch besser als jene von staatlichen Fiat-Währungen.

Auch staatliche Eingriffe sind ein Risiko.
Beispiele wie frühere Goldverbote in den USA, Deutschland oder Indien zeigen: In Krisenzeiten greifen Regierungen gezielt in den Goldbesitz ein, um Kapitalflucht zu verhindern oder wirtschaftliche Kontrolle zu behalten.

Eine Rückkehr zum Goldstandard gilt heute als unrealistisch – auch sie würde weiterhin Vertrauen in zentrale Instanzen erfordern und wäre auf absehbare Zeit erneut zum Scheitern verurteilt.

Fazit:
Gold spielte in der physischen Welt über Jahrtausende eine zentrale Rolle. Doch den Anforderungen der digitalen Ära wird es nicht mehr gerecht.

Die Lösung gegen Inflation: Ein absolut begrenztes Geldsystem

Um risikoarm zu sparen und die Kaufkraft zu erhalten, braucht es ein Geldsystem, bei dem keine zentrale Instanz – weder Banken noch Staaten – die Geldmenge ausweiten kann. Bitcoin hat ein absolut endliches Angebot bzw. ist absolut begrenzt. Wie lässt sich das erreichen?
Durch Dezentralität!

Was macht gutes Geld aus?

Ein gutes Geld muss bestimmte grundlegende Eigenschaften erfüllen, um langfristig als stabiles und verlässliches Tauschmittel zu funktionieren. Dazu gehören:

  • Haltbarkeit
  • Beweglichkeit
  • Fungibilität (austauschbar)
  • Prüfbarkeit

  • Teilbarkeit

  • Seltenheit

Bitcoin erfüllt all diese Eigenschaften nicht nur gut – sondern so gut wie perfekt.

Man könnte sagen: Bitcoin vereint die besten Eigenschaften von Gold und Papiergeld – ohne deren Nachteile.

Wie Gold ist Bitcoin absolut knapp und muss durch energie- und arbeitsintensives „Schürfen“ (Mining) gewonnen werden. Ohne Arbeit entstehen keine neuen Bitcoin – genau wie bei Gold (Energiegeld). Im Gegensatz zu Gold ist die Geldmenge bei Bitcoin jedoch auf knapp 21 Millionen Einheiten mathematisch limitiert.

Gleichzeitig besitzt Bitcoin alle modernen Vorteile von digitalem Geld: Es ist beliebig teilbar, extrem leicht transportierbar und innerhalb von Sekunden weltweit übertragbar – ohne Zwischenhändler oder Banken.

Bitcoin ist damit das erste und einzige Geld, das die Stärken von analogem und digitalem Geld in sich vereint – und dabei frei von staatlicher Willkür oder Inflation ist.

Warum Bitcoin-Only?

Ein faires Geld von Anfang an

Bitcoin startete ohne „Premine“ – jeder konnte von Anfang an mitmachen und Bitcoin schürfen. Der Schöpfer, Satoshi Nakamoto, blieb anonym und zog sich 2011 vollständig zurück. Es gibt somit keinen CEO oder eine zentrale Instanz. Seitdem entscheidet die Community demokratisch über die Weiterentwicklung. Alles, was von Satoshi übrig bleibt, ist der offene Quellcode von Bitcoin, ein paar E-Mails und sein White Paper – die Beschreibung seiner Umsetzung einer Idee, deren Zeit gekommen ist.

Warum ist das entscheidend?

Weil echte Dezentralität nur so möglich war. Als Bitcoin 2009 entstand, hatte digitales Geld noch keinen Marktwert – genau das machte die sogenannte «unbefleckte Empfängnis» möglich. Dadurch konnte sich Bitcoin ungestört und ohne zentrale Kontrolle etablieren. Er flog noch unter dem Radar der Angreifer. Heute ist es ein starkes, anführerloses und nicht manipulierbares Geldsystem.

Bitcoin: Das einzige Geld mit einem echten Anreizsystem

Nur Bitcoin hat es geschafft, durch seine fortlaufende Verknappung – die alle vier Jahre stattfindenden Halvings, fest im dezentralen Code verankert – einen nachhaltigen finanziellen Anreiz für Menschen zu schaffen.

Die Verknappung des Angebots führt bei gleichbleibender Nachfrage in der Regel automatisch zu einem höheren Preis. Dieser Preisanstieg wiederum zieht noch mehr Nachfrage an.

Die dadurch kontinuierliche Wertsteigerung über Jahre hinweg führt dazu, dass immer mehr Menschen freiwillig dieses digitale Gut nutzen wollen – sei es zur Wertaufbewahrung oder für zensurfreie Transaktionen in die ganze Welt.

Durch den höheren Preis lohnt es sich, mehr Energie für das Mining einzusetzen, was den Schutz von Bitcoin erhöht und zusätzlichen Anreiz für die Absicherung grosser Investitionen schafft – ein sich selbst verstärkender Prozess, der sich über die Jahre dynamisch fortsetzt.

Durch seine einzigartigen Eigenschaften übertrifft Bitcoin langfristig alle anderen Kryptowährungen – sowohl in der Wertentwicklung als auch in der Nutzung. Für grosse Investoren gilt: Je höher die Marktkapitalisierung, desto grösser das Vertrauen. Und wie so oft zieht grosses Kapital weiteres Kapital an.

Bitcoin vs. Crypto

was ist mit Altcoins?

Alle anderen Kryptowährungen – sogenannte Altcoins (Alternativcoins) – sind meist zentral gesteuert. Sie versuchen, einzelne Aspekte von Bitcoin zu kopieren oder zu «verbessern», erreichen aber weder dessen Dezentralität noch Sicherheit.

Ihnen fehlt das glaubwürdige Versprechen absoluter Knappheit – und damit langfristig das Vertrauen, dass nicht einfach zusätzliche Einheiten geschaffen werden können, wodurch Ihr Anteil am Wertspeicher verwässert bzw. entwertet würde.

Altcoin-Projekte können Bitcoin in Hypephasen zwar kurzfristig in der Preisentwicklung übertreffen – doch über mehrere Jahre hinweg erreicht keines von ihnen die langfristige Performance von Bitcoin.

Binance-Gründer CZ: Bitcoin-Halter schlagen 99% aller Investoren!
In einem Tweet erklärte Changpeng Zhao – besser bekannt unter dem Kürzel CZ –, dass Bitcoin-Halter in 99 Prozent der Fälle eine bessere Rendite erzielen als Krypto-Trader oder Investoren in andere Anlageklassen – und das allein durch Nichtstun. Um besser abzuschneiden als ein langfristiger Bitcoin-Investor, sei laut CZ ein enormer Aufwand erforderlich.Zudem erklärte der Krypto-Befürworter auch, dass Altcoin-Spekulationen in den seltensten Fällen sinnvoll sind.

Bei anderen Kryptowährungen gibt es entweder eine Unternehmung, eine Stiftung oder zumindest eine Person, die von ihrem Kauf der Kryptowährung profitiert.

Das bedeutet nicht, dass alle anderen Kryptowährungen per se schlecht sind oder sich damit kein Geld verdienen lässt. Aber:

  • Im besten Fall sind sie Finanzprodukte, die keine echte Dezentralität bieten – auch wenn sie es gerne behaupten und sich als „Bitcoin 2.0“ präsentieren. Sie haben zentrale Akteure, die entfernt werden können, wodurch das Netzwerk erheblich geschwächt wird.
  • Im schlimmsten Fall ist es nichts anderes als Betrug. Das Geld der Investoren wird eingesteckt und das versprochene Projekt nie umgesetzt. In der Welt der Kryptowährungen nennt man so etwas ‚Exit Scam‘ oder ‚Rug Pull‘.

Oft ist schwer erkennbar, ob die Betreiber eines Altcoin-Projekts wirklich im Sinne der Nutzer handeln – oder primär auf das schnelle Geld aus sind. Nicht selten steckt gezielte Täuschung dahinter, bei der Herausgeber einzig von der Gier der Anleger profitieren wollen.

Die klare Trennung zwischen Bitcoin und Altcoins (alle Kryptowährungen ausser Bitcoin)

  1. Bitcoin als digitaler Rohstoff ohne Drittparteirisiko – mit absoluter Dezentralität des Protokolls bzw. der Software.
  2. Altcoins sind Finanzprodukte mit Drittparteirisiken – ähnlich wie Aktien –, deren Erfolg oder Scheitern letztlich von Unternehmen oder Einzelpersonen abhängt.

Versprechen vieler Altcoinprojekte
Viele Altcoin-Projekte behaupten, mit ihrer «dezentralen» Blockchain ein Problem in der physischen Realwelt zu lösen. In Wahrheit geht es jedoch oft um Aufgaben, die ohne zentrale Vertrauensinstanzen gar nicht lösbar sind:

Wenn externe Informationen über physische Güter (z.B. Bananen, Schuhe, Immobilien etc.) digital in eine Blockchain eingetragen werden, bedeutet das nicht automatisch, dass sie der Wahrheit entsprechen – sie können genauso gut falsch oder manipuliert sein.
Physische Güter können verschwinden, zerstört oder bereits verdorben sein, während sie in der Blockchain immer noch als vorhanden geführt werden. Selbst Kameras oder Sensoren, die zur Erfassung dieser Daten eingesetzt werden, können defekt oder manipuliert sein.

Für die Digitalisierung, bzw. Abgleich solcher Güter wäre ein zentralisierter, effizienter und schneller Datenspeicher oft die sinnvollere Lösung – denn solche Synchronisierungs-Prozesse beruhen ohnehin auf zentralem Vertrauen. Deshalb hat sich die langsame Blockchain-Technologie – mit Ausnahme von Bitcoin – bislang in der Realwirtschaft nicht überzeugend durchgesetzt.

Der entscheidende Unterschied: Dezentralität und Sicherheit
Im Gegensatz zu Altcoins, die häufig zentrale Angriffspunkte aufweisen – etwa durch Entwicklerteams, Unternehmen oder einzelne Gründer – ist Bitcoin vollständig dezentral organisiert. Dadurch lässt sich das Regelwerk des Bitcoin-Systems nicht manipulieren. Nur Bitcoin agiert wirklich im besten Interesse der Menschheit: neutral, offen und nicht korrumpierbar. Es ist das ehrlichste und transparenteste Geld, das wir Menschen je hatten.

Also kann man Bitcoin nicht einfach kopieren?

Nein – denn:

1. Der Netzwerkeffekt
Seit 16 Jahren ist Bitcoin das sicherste und am weitesten verbreitete Netzwerk. Die Kopie müsste Millionen von Nutzern, Minern und Nodes weltweit überzeugen – praktisch unmöglich. Verbesserungen am Protokoll sind hingegen möglich: Sie werden dezentral diskutiert und bei Konsens übernommen.

2. Das natürliche Monopol von Geld
Geldsysteme tendieren zu einem dominanten Medium – dem mit den besten Eigenschaften. Geld ist kein Konsumgut, sondern Mittel zur Werterhaltung und Tausch. Je mehr Menschen es nutzen, desto wertvoller wird es. Bitcoin vereint alle wichtigen monetären Eigenschaften – daher wird es langfristig das dominante Geld.

3. Absolute Knappheit und Unveränderlichkeit
Die maximal fast 21 Millionen Bitcoin sind fest im Code verankert – abgesichert durch die weltweit verteilte Infrastruktur. Diese Knappheit ist einzigartig und glaubwürdig, weil sie nicht durch zentrale Akteure verändert werden kann.

4. Die «unbefleckte Empfängnis»
Diese Dezentralität war nur durch die sogenannte „unbefleckte Empfängnis“ möglich. Bitcoin entstand in einer Zeit, in der digitales Geld noch unbeachtet war – frei von staatlichem Einfluss. Er flog so zu sagen noch unter dem Radar. Dadurch konnte er sich frei ohne zentrale Kontrolle oder staatlichen Angriff verbreiten – wie ein trojanisches Pferd der Freiheit. Diese Entstehungsgeschichte mit seinen Eigenschaften ist heute nicht mehr wiederholbar und begründet Bitcoins Sonderstellung.

Was garantiert die Unveränderlichkeit von Bitcoin?

Bei Bitcoin ist der Code seit Beginn fest verankert. Durch die dezentrale Verteilung und Validierung entsteht ein unveränderbares und glaubwürdiges Knappheitsversprechen – einzigartig auf der Welt, selbst im Vergleich zu Gold.

Weder ein Unternehmen, noch ein Staat und schon gar keine Einzelperson kann die grundlegenden Eigenschaften von Bitcoin verändern – Dafür braucht es stets die deutlich überwiegende Zustimmung der Netzwerknutzer.

Aus diesem Grund wurde Bitcoin von den US-Regulierungsbehörden SEC und CFTC eindeutig als digitaler Rohstoff eingestuft – und nicht als Wertpapier wie etwa eine Aktie.

Warum Bitcoin einzigartig ist

Bitcoin ist mehr als Technologie – es ist eine monetäre Evolution. Es bietet ein faires, inflationsfreies Geldsystem ohne zentrale Kontrolle, ohne CEO, ohne Drittparteirisiko. Keine andere Kryptowährung kann diese Eigenschaften vorweisen.

Bitcoin ist das einzige System ohne verwundbaren Kopf – und damit der sicherste Hafen im digitalen Zeitalter.

Bitcoin nähert sich immer weiter seiner absoluten Knappheit an. Die Inflation von Bitcoin halbiert sich alle vier Jahre. Anderst gesagt: Bitcoin wird rund alle vier Jahre doppelt so gutes Geld – und niemand kann den Prozess seiner Monetarisierung aufhalten.

Egal ob Staat, Unternehmen oder Privatperson – wer es ignoriert, aufhalten oder verbieten möchte, wird am Ende verlieren.

Performance von Bitcoin

Durchschnittliche Jahresrenditen bemessen in Fiat- bzw. Staatswährung CHF:

  • Letzte 5 Jahre (2020–2024):
    Durchschnittliche Jahresrendite: +100 %

  • Letzte 10 Jahre (2015–2024):
    Durchschnittliche Jahresrendite: +120 %

  • Letzte 15 Jahre (2010–2024):
    Durchschnittliche Jahresrendite: +150 %

Hinweis:   Die Werte sind gerundet und dienen der Veranschaulichung.
Quelle:     Historische Marktdaten von Bitcoin.

Bitcoin-Performance der letzten Jahre (in CHF)

Jahr Jahresbeginn Jahresende Performance
2015 CHF 280 CHF 430 +54 %
2016 CHF 430 CHF 960 +123 %
2017 CHF 960 CHF 13’800 +1’338 %
2018 CHF 13’800 CHF 3’800 –72 %
2019 CHF 3’800 CHF 6’800 +79 %
2020 CHF 6’800 CHF 21’000 +209 %
2021 CHF 21’000 CHF 42’000 +100 %
2022 CHF 42’000 CHF 16’000 –62 %
2023 CHF 16’000 CHF 39’000 +144 %
2024 CHF 39’000 CHF 84’000 +115 %
2025 CHF 84’000

 

Begründung seiner Performance und Preisprognose

Darum kann Bitcoin als perfekter Wertspeicher zum weltweiten Geld heranwachsen

Bitcoin hat sich von einem digitalen Sammlerstück zu einem herausragenden Wertspeicher entwickelt, dessen Performance in den letzten zehn Jahren beispiellos war. Damit Bitcoin auch als globales Geld und Zahlungsmittel breite Akzeptanz findet, muss seine Marktkapitalisierung weiter wachsen, um grössere Wertstabilität zu gewährleisten. Dennoch weist Bitcoin bereits heute die wesentlichen Eigenschaften eines perfekten Wertspeichers auf.

Ein gutes Geld muss langlebig, transportabel, teilbar, prüfbar, fungibel (austauschbar) und knapp sein. Bitcoin erfüllt all diese Anforderungen. Menschen neigen dazu, knappe Güter wie Gold höher zu bewerten als alltägliche, lebensnotwendige Dinge wie Wasser. Knappheit schafft Wert, und alles, was diese Eigenschaften vereint, kann als Geld dienen. Bitcoin hat keine industrielle Anwendung, sondern ist in seiner digitalen Form reines Geld. Während viele digitale Geldsysteme vor Bitcoin scheiterten, schuf dessen Erfinder einen einzigartigen finanziellen Anreiz. Doch was genau motiviert die Gesellschaft, Bitcoin verstärkt zu nutzen? Ein genauer Blick auf das Stock-to-Flow-Verhältnis von Bitcoin liefert Antworten. Satoshi Nakamoto, der anonyme Schöpfer von Bitcoin, hat durch ein dezentrales und faires Ausschüttungssystem die Grundlage für eine weltweit akzeptierte Währung gelegt (Gigi, 2020).

Die Knappheit von Bitcoin wird durch das Stock-to-Flow-Verhältnis (S2F) veranschaulicht, dass das Verhältnis bei Rohstoffen zwischen dem bestehenden Bestand (Stock) und dem jährlichen Zufluss neuer Einheiten (Flow) misst. Bitcoin wurde so konzipiert, dass die Ausschüttung neuer Einheiten alle vier Jahre durch das sogenannte Halving halbiert wird. In den ersten vier Jahren nach seiner Einführung 2009 wurden 50 % der maximalen Menge von knapp 21 Millionen Bitcoins ausgegeben. In den folgenden vier Jahren waren es 25 %, und dieser Prozess setzt sich fort, bis die gesamte Menge ausgeschüttet ist (Marc Friedrich – Die grösste Chance aller Zeiten, 2022).

Abbildung – die Bitcoin Angebotsformel (Krypto-Guru, 2024)

In der aktuellen Ära beträgt der Zufluss 3.125 %, was einem jährlichen Zufluss von nur noch 0,78 % der Gesamtmenge entspricht, wodurch das Stock-to-Flow-Verhältnis auf 128 gestiegen ist – doppelt so hoch wie das von Gold oder Immobilien. Im Jahr 2028 wird dieses Verhältnis auf 256 steigen und sich alle vier Jahre weiter verdoppeln, bis es nach 2140 unendlich hoch ist und der frische Zufluss komplett versiegt.

Abbildung – Berechnung des maximalen Bitcoin Angebots (Blocktrainer)

Bitcoin ist nicht nur knapp und begrenzt, sondern auch hoch teilbar. Jeder Bitcoin lässt sich in 100 Millionen Einheiten, sogenannte Satoshis (kurz: Sats), unterteilen – ähnlich wie 1 Dollar in 100 Cent oder 1 Franken in 100 Rappen. Diese extreme Teilbarkeit ermöglicht eine präzise Preisgestaltung von Gütern, selbst wenn der Wert eines einzelnen Bitcoins erheblich steigt. Diese Eigenschaft ist entscheidend, um Bitcoin auch bei steigender Nachfrage und hohen Kursen als praktikables Zahlungsmittel und Wertmassstab einzusetzen. Während ein vollständiger Bitcoin möglicherweise für viele unbezahlbar erscheinen mag, erlaubt die feine Aufteilung, dass selbst kleinste Beträge – etwa in Mikrotransaktionen – effizient gehandhabt werden können. Auf Second-Layer-Lösungen wie dem Lightning-Netzwerk können Satoshis sogar noch weiter aufgeteilt werden, was ihre Nutzbarkeit für Zahlungen im alltäglichen Handel noch flexibler und einfach macht. Das Lightning Network ist ein Zahlungsnetzwerk, das auf dem Basislayer von Bitcoin aufbaut. Es ermöglicht schnelle, kostengünstige Transaktionen, indem es Transaktionen ausserhalb der Blockchain abwickelt und nur die abschliessenden Ergebnisse auf die Bitcoin-Blockchain schreibt.

Die zunehmende Knappheit erhöht Bitcoins Attraktivität als Wertspeicher. Historisch hat der Markt jede Verknappung durch das Halving mit einem deutlichen Wertzuwachs eingepreist, häufig um das Zehnfache des vorherigen Wertes. Gleichzeitig schaffen steigende Preise mehr Anreize für Miner, die Schürfleistung (Hashrate) zu erhöhen. Das Netzwerk ist ab diesem Zeitpunkt besser geschützt und wird sicherer, was wiederum mehr Anreiz bietet Kapital zu sichern. Die Menge neuer Bitcoins bleibt jedoch konstant reguliert, da die Bitcoin-Software die Mining-Schwierigkeit rund alle zwei Wochen anpasst, um den Ausschüttungsplan zeitlich einzuhalten.

Voraussichtlich bis zum Jahr 2140 wird Bitcoin seine maximale Menge erreichen und könnte bis dahin einen erheblichen Teil des globalen Kapitals absorbieren. Wie stark sein Wert in Staatswährungen oder Gütern steigen wird, hängt von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und der geopolitischen Lage ab. Doch durch seine einzigartige Kombination aus absoluter Knappheit, Sicherheit und Teilbarkeit – insbesondere in Form von Satoshis – besitzt Bitcoin das Potenzial, langfristig das perfekte Geld und den herausragendsten Wertspeicher der Welt zu werden. Durch seine dezentrale Struktur kann er weder aufgehalten noch korrumpiert werden (Das kleine Bitcoin Buch, 2021, S.91).

Abbildung – Chartmodell zur Prognose der zukünftigen Bitcoin-Preisentwicklung (BiTBO)

Staaten bereiten sich auf Bitcoin-Reserven vor

Bitcoin in Staatsreserven
Was vor wenigen Jahren noch unvorstellbar schien, wird langsam Realität: Staaten denken zunehmend darüber nach, Bitcoin als strategische Reserve aufzubauen.

In den USA wird derzeit an einem Plan gearbeitet, eine staatliche Bitcoin-Reserve einzurichten – ohne auf Steuereinnahmen der Bürger zurückzugreifen. Stattdessen werden alternative Finanzierungsquellen diskutiert, etwa eine Neubewertung bestehender Goldzertifikate oder die Verwendung von Zolleinnahmen.

Auch international zeigt sich Bewegung: CZ, Gründer der weltweit grössten Kryptobörse Binance, bestätigte, dass er von verschiedenen Staaten angefragt wurde, sie beim Aufbau von Bitcoin-Reserven zu unterstützen – oder sie zumindest strategisch darauf vorzubereiten.

Was bedeutet das für den Bitcoinpreis?
Sollten Staaten in grossem Stil beginnen, Bitcoin zu akkumulieren, wäre das ein massiver Katalysator für die Preisentwicklung.
Denn: Anders als bei Fiat-Währungen oder Rohstoffen ist das Angebot von Bitcoin fest begrenzt. Es können nie mehr als 21 Millionen Bitcoin existieren – diese absolute Knappheit trifft auf eine potenziell explodierende Nachfrage. Ein starker Angebots-Schock, der den Preis von Bitcoin massiv nach oben treiben könnte. Hier geht es nicht mehr um ein paar Milliarden die auf Bitcoin treffen, sondern um Billionen von Dollars, die in Bewegung geraten könnten.

Wer zuerst handelt, profitiert am meisten
Diejenigen, die früh aktiv werden, sichern sich langfristig einen enormen strategischen Vorteil.
Wer hingegen zögert, zahlt später die höchsten Preise und ist im neuen Geldsystem anfänglich deutlich schlechter positioniert.

Bitcoin ist kein Experiment mehr. Es wird zur geopolitischen Realität.